Seit Januar 2019 sind wir nun mit unserem Projekt „Eine Million gegen Rechts“ auf den großen und kleinen Bühnen im gesamten Bundesgebiet unterwegs.

Wir sammeln für Soziokulturelle Zentren und selbstverwaltete Jugendhäuser die aufgrund von rechtspopulistischen Mehrheiten in Kommunalparlamenten von der Schließung bedroht sind und dringend (vor allem finanzielle) Unterstützung benötigen.
 
 

Unser Stand: 85 von 100 Konzerten.

Wir konnten mit den bereits gesammelten Spendengeldern,
die folgenden Einrichtungen unterstützen:

» Hand in Hand e.V. (Chemnitz)
„Das Kulturbündnis „Hand in Hand“ wurde Anfang 2018 von Chemnitzer Akteur*innen gegründet. Es entstand als kulturelle Reaktion auf einen innerstädtischen Naziaufmarsch.“

Unsere Unterstützung wurde an die folgenden Mitglieder verteilt:
AALTRA – ein kleines gemütliches Kneipchen/Clübchen — Live-Musik von entdeckenswerten Newcomern — im Sommer mit gemütlichen Biergarten und Open-Air-Veranstaltungen.
AJZ e.V. – Alternatives Jugendzentrum Chemnitz. Ausgehend von einem antifaschistischen, antirassistischen und antisexistischen Anspruch, versteht sich das AJZ Chemnitz als Freiraum und Rückzugsmöglichkeit, in denen alternative Formen sozialen und kulturellen Lebens diskutiert, erprobt und verwirklicht werden können.
Arthur e.V. konnte sich im Laufe seines Bestehens mit vielfältigen generations-und genreübergreifenden Angeboten als ein wichtiger Bestandteil in der Chemnitzer Kulturlandschaft behaupten.
Atomino Klub für zeitgenössische Musik und Artverwandtes
Lokomov – ein Anlaufpunkt zum kulturellen und künstlerischen Austausch, welches als Domizil für Künstler*innen, Musiker*innen, Vereine und Sozial engagierter Menschen 2012 vor dem Abriss bewahrt wurde. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Musik, Theater, Literatur und Film statt.
Nikola Tesla
Odradek – Lesecafé im Kompott. Hier finden neben normalem Barbetrieb regelmäßig poltische Vorträge, Konzerte ganz verschiedener Künsterler*innen, Filmvorführungen und Workshops statt.
Spinnerei e.V. – eine Open Air Eventlocation, die seit 2013 kontinuierlich wächst und mit ihrem facettenreichen und innovativen Kulturprogramm neue Maßstäbe in der Region setzt. Hinter den Toren befindet sich ein Ort für kreative Entfaltung, persönliche Verwirklichung und gelebter Freiheit.
Subbotnik – ein Kulturcafe mit abendlichen Kulturveranstaltungen, wie Lesungen, Theaterstücken bis hin zu kleinen Konzerten.
Transit – Abstellgleis im Zielbahnhof – bietet lokalen und internationalen Künstler*Innen eine Bühne und weiteren Projekten der freien Szene ein zu Hause. Seit der Eröffnung 2018 fließen alle Einnahmen in den Ausbau unseres Clubs.
Weltecho – Konzerte, Party, Kino, Bar, Galerie und Theater – das alles an einem der ansprechendsten Orte in Chemnitz. Gründer und Betreiber sind die Vereine »Das Ufer e.V.« und »Oscar e.V.«

» Haus Siebenhitze (Greiz)
„Der Verein Siebenhitze hat sich zum Ziel gesetzt, einen Ort der Begegnung, der Toleranz, des Miteinanders, der Emanzipation, der Kultur und der Bildung zu schaffen.“
 
» Freiraum (Pößneck)
„Im Vergleich zu anderen Städten sind jugendkulturelle Treffpunkte kaum etabliert, und die Kinder- und Jugendhilfe meist auf jüngere Zielgruppen ausgerichtet. Seit etwa einem Jahr ist der „Freiraum“ auch eine Anlaufstelle für geflüchtete Menschen und widmet sich der interkulturellen Begegnung. Dieses Potential für Jugend- und Kulturarbeit kann jedoch nur voll ausgeschöpft werden, wenn umfassende Investitionen und Aufwendungen in der Einrichtung erfolgen.“
 
» Treibhaus e.V. (Döbeln)
„… ein gemeinnütziger Verein, anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und soziokulturelles Zentrum.
Es steht für uns außer Frage, dass sich der Versuch der AfD Mittelsachsen, uns die institutionelle Förderung zu entziehen, in eine Vielzahl von Angriffen einreiht, die darauf abzielen unser jahrelanges soziokulturelles Engagement zu diskreditieren.“

 
» Dorf der Jugend (Grimma)
„Wir sind ein Jugendprojekt, die einen Freiraum für Jugendliche in Grimma und Umgebung schaffen wollen. Das Ziel ist eine nachhaltige Jugendkultur im ländlichen Raum zu schaffen, um für Jugendliche die Provinz attraktiv zu machen und die „Stadtflucht“ der Jugend ein wenig aufzuhalten. Die finanziellen Mittel fließen in den Ausbau des Geländes, in Gutachten und Genehmigungen, vor allem aber auch in die Jugendarbeit an sich.“
 
» Café Taktlos (Glauchau)
„… ein selbstverwalteter Jugendtreff im Jugendhaus H2. Hier finden Veranstaltungen im DIY-Prinzip statt bei denen sich jeder einbringen kann.“
 
» Atomkiner e.V. (Schwarzenberg)
„Jugendkultur & Wohnprojekte“
 
 
In den kommenden Wochen werden wir weitere Spenden nach Cottbus, Zittau und Ostritz verteilen.
 
 


 
Außer der Reihe (weil in anderen Bundesländern befindlich) haben wir auch mit kleineren Beträgen unterstützt:

» Die große Protestkundgebung zur Schließung des ältesten selbstverwalteten Jugendhauses Potse & Drugstore in Berlin
» Das politisch wichtige neue Haus „Quersteller“ in Fulda