Konstantin Wecker und Heinz Ratz gründen
kulturelle „Eingreiftruppe“ gegen Rechts

Nachdem die Pandemie unsere Aktion „Eine Million gegen Rechts!“ brutal ausgebremst hat, wir aber immerhin 140.000 Euro für bedrohte Alternative Jugendzentren sammeln konnten – möchten wir nun die demokratischen Parteien bei den Landtagswahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen unterstützen und organisieren gemeinsam mit engagierten ostdeutschen Veranstalter*innen:

DEMOKRATIE-FESTIVALS


 
 


 

Bereits 2006 machten die Liedermacher Konstantin Wecker und Heinz Ratz in einer gemeinsamen Tour auf die fast unmerklich wachsende Neonazi-Szene aufmerksam. Schon damals schlug ihnen heftiger Widerstand entgegen.
So sagte z.B. der Landrat in Halberstadt auf Druck der NPD das Konzert der beiden Künstler ab. In Hoyerswerda erklärte man, keine Neonazis mehr in der Stadt zu haben.

Konstantin Wecker

Heute gehören brennende Flüchtlingsheime, rechte Drohungen und öffentliche faschistische Äußerungen fast schon zum Alltag.

An Unmenschlichkeit aber darf man sich niemals gewöhnen.
Deshalb wollen Wecker und Ratz nun erneut ein Zeichen setzen.

 

10 Jahre nach ihrer Antifa-Tour gründen sie das BOK (Büro für Offensivkultur), das als eine Art schnelle musikalische Eingreiftruppe agieren soll. Angestrebt wird ein pazifistisches, antifaschistisches Netzwerk aus Künstlern, Veranstaltern und lokalen Vereinen, das ein sofortiges Reagieren auf Menschenrechtsverletzungen, rechte Bedrohung oder Umweltdelikte möglich machen soll.

 

» Mitmischen

Heinz RatzWir finden es großartig, dass sich bereits zahlreiche Liedermacher, Bands und politische Kabarettisten aller Generationen zusammengefunden haben und ihren Willen zur Einmischung bekundeten.

Für eine ernst zu nehmende und gut organisierte Gemeinschaft, mit der man, so glauben wir, einiges erreichen kann, benötigen wir immer neue und weitere Kräfte, Engagierte und Helfer!

2017 hat Ratz mit seiner Band Strom&Wasser 165 Konzerte eintrittsfrei, nur auf Spendenbasis, und vornehmlich in politisch „schwierigen“ Regionen gegeben, um das BOK zu präsentieren und ein Netzwerk aus Unterstützern zu schaffen: Menschen, die bereit sind, im Notfall Übernachtungsplätze zu stellen, Bühnentechnik zu organisieren oder Werbung für die Aktion zu machen. Meldet euch bei uns, wenn ihr das BOK unterstützen möchtet.

 

  • „Man muss sich wehren, solang man kann. Denn wer sich fügt, der fängt bereits ganz insgeheim zu lügen an“, sang Konstantin Wecker in den 70er-Jahren. Dies gilt heute mehr denn je. Und Heinz Ratz fasste in einem Lied stimmig zusammen, was das Büro für Offensivkultur sein will:

    Gegen das Starre – SPRUNGBEREIT

  • Spenden

    Das BOK soll sich auf der Basis von Spenden, Sponsoren und Eintrittsgeldern finanzieren. Wenn irgendwo Not am Mann ist, können die Aktivisten bei der Initiative anfragen – das BOK regelt und finanziert alles.
    Auch dafür benötigen wir Unterstützer.

    » Helfen Sie helfen